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Fairplay 111 – Rezension: Arler Erde

ARLER ERDE ist kein Ostfriesenwitz. ARLER ERDE ist ehrliche Arbeit: Den Blanken Hans im Angesicht, das düstere Moor im Rücken, trotzen zwei Spieler diesem rauen Land ihre Lebensgrundlage und ein Stück Wohlstand ab. Dazu ist ARLER ERDE eine schöne Geschichtsstunde zu Ostfriesland: Es bildet die Sorgen und Nöte der ostfriesischen Bevölkerung zur Zeit der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert ab. In dieser Zeit war im Dorf Arle ordentlich was los; das Spiel dokumentiert den einige Jahrzehnte währenden Erfolg der dortigen Stoffproduktion.

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Fairplay 134 – Rezension: Merchants of Dunhuang

Das hatten Sie doch bestimmt auch schon, oder? Neues Spiel. Regel gelesen. Auf den „anderen“ Stapel gelegt? Nur um dann bei der ersten Partie zu merken, wie krass Sie sich vertan haben? So ging‘s jedenfalls mir mit MERCHANTS OF DUNHUANG. Kurzer Blick in die Spielanleitung. Aha, Rondell, Karten sammeln und Mehrheiten. Na, das probieren wir mal … später. Aber zu meiner Ehrenrettung: Es kam dann auch in den nächsten Tagen auf den Tisch.

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Fairplay 135 – Rezension: Gloomhaven: Die Pranken des Löwen

Ein großes Spiel. Zu groß womöglich? Nicht immer ist die Bereitschaft sich auf Großes einzulassen ebenso groß. Dann und wann ist weniger mehr. Und getreu dieses Mottos dürfte sich Isaac Childres die Schrumpfung seines gigantischen Meisterstücks auf die Fahnen geschrieben haben. Hat er nur die schiere Spielmasse geschrumpft oder den Spielspaß obendrein? Eine endgültige Antwort auf diese Frage werden folgende Zeilen schuldig bleiben, denn bis zu einer fundierten Stellungnahme zum großen Geschwister des kleinen Löwen fehlen noch weitere Stunden der Entdeckung.

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Fairplay 116 – Rezension: Champions of Midgard

CHAMPIONS OF MIDGARD ist ein blütenreines Einsetzspiel – ein Wikingereinsetzspiel. Das Kampfsystem ist dabei herrlich schlicht und elegant. Für mich ist CHAMPIONS OF MIDGARD ein rundum gelungener Primus des 2019er Jahrgangs, der einen tiefgründigen Unterhaltungswert mit einer erfrischenden Leichtigkeit vereint. Spielempfehlung!

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Fairplay 134 – Rezension: MicroMacro

Es ist das Spiel des Jahres. MICROMACRO: CRIME CITY ist ein kooperatives Detektivspiel in Reinkultur. Vergehen, zumeist Morde, müssen aufgeklärt werden.
Wer war der Täter? Was war das Motiv? Wohin sind die Protagonisten geflohen? Das alles lässt sich durch gute Beobachtung und logische Schlussfolgerung bewerkstelligen. Und das macht riesig Spaß. Schon bei unserer FAIRPLAY Scoutaktion zur SPIEL.digital wurde MICROMACRO:CRIME CITY auf Platz 1 gelobt. Die Wahl zum Spiel des Jahres bestätigt das.

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Fairplay 135 – Rezension: Monasterium

Es ist schon ein Kreuz mit Corona. Da fallen mir meine Novizen aus, die gerne zum Neuheitenspielen antreten. Nicht alle, immerhin zu zweit können wir im Kloster arbeiten und beten gehen. Und wie fühlen wir uns als Novizen? Verwirrt, verwirrt… Wie kommen wir an Punkte? Welche Novizen kommen am besten wo hin? Was hat es mit dem Kirchenfenster auf sich? Und warum sind Aufgabenkarten im Spiel? Wir haben so allerhand zu tun und zu überlegen…

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Fairplay 94 – Rezension: Troyes

Isch ´abe mir nie vorstellen können, dass die Verwaltung einer Stadt im Mittelalter so schwär sein könnte. Isch ´abe gedacht, wenn isch noch bis zu trois (spricht sich übrigens wie der Name dieser Stadt, trwa) Mitverwalter vor Ort ´abe, dann wird das alles viel einfacher. Aber riens, ganz im Gegenteil, sie wollen die Stadt viel besser verwalten als isch und sich damit aufspielen und sich Fürsten von sonst etwas nennen. Und was bekommen wir dafür in die ´and? Ein paar rote, weiße und gelbe Würfel. Isch glaube, dass es keine gute Idee ist, die Organisation einer Stadt allein vom Glück abhängig zu machen. Dazu braucht es schon etwas mehr. Oh là là, wir bekommen noch ein wenig Geld. Das nenne ich aber großzügig, ganze fünf Taler gibt es. Damit kann man sich bestimmt Weltbewegendes leisten.

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Fairplay 136 – Editorial

Liebe Leserinnen, mit Freude darf ich verkünden: Keine einzige Mail, kein einziger Genderfehler. Das heißt ja eigentlich nix, denn es könnte zwar welche geben, nur ist Ihnen jeder dieser Fehler total egal. Oder gibt es doch keine? Und am besten klappt das Gendern sowieso, wenn es erst gar nicht erforderlich ist, es deshalb nicht durch Sternchen, Doppelpunkte, was*auch#im:mer auffällt. Wobei ich nicht wirklich verstehe, wo denn da die Schwierigkeit ist. Sternchen oder Doppelpunkte sind doch Zeichen wie unsere Buchstaben. So wie wir alle Buchstaben lesen können, die ganich gesprochen werden. Im heimischen Stall sparen wir uns oft das R. Gibts hiea nich. Wuast, Kiasche, Kiache, so sprechen wir. Normal. Und in einem Stall andernorts eben anders. Da sind wir doch sehr tolerant, sind stolz auf unsere unterschiedlichen Sprachfärbungen. Deutsch ist nun mal nicht immer das selbe Deutsch. Könnwa mit leben, odah?!

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Fairplay 134 – Rezension: Bonfire

Juchu, endlich wieder ein großes Werk von Stefan Feld: BONFIRE.
Beim alljährlichen Scout-Voting der FAIRPLAY ist es auf Platz 2 gelandet, zu Recht, wie sich zeigte.
Es ist ein Bonspiel. Zwar kein Feuerwerk neuartiger Mechanismen oder spektakulärer Kniffe, aber ein Spiel aus einem Guss. Herr Feld versteht sein Handwerk. Ich freue mich deshalb auf weitere Mehrspielerpartien. Bonchance!

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