Fairplay Frühlese 2021
Die Spiele sind fertig! … und unsere Frühlese startet, weil aktuell die Spiele erscheinen, die eigentlich in Nürnberg gezeigt werden sollten.
Die Spiele sind fertig! … und unsere Frühlese startet, weil aktuell die Spiele erscheinen, die eigentlich in Nürnberg gezeigt werden sollten.
WATERGATE habe ich meinem Kumpel angedreht mit den Worten „Ist ganz einfach, ist wie VILLAINOUS“. Das hat gezogen. VILLAINOUS ist nämlich sein Lieblingsspiel, weil er großer Disney-Fan ist. Der größte, den ich kenne. Und WATERGATE soll wie VILLAINOUS sein? Oha, gewagte These…
El Grande in Japan? Hier kommt etwas für Spiele-Hipster: RUMBLE NATION, ein schnelles Mehrheitenspiel aus Japan, das 2018 den „Grand Prize” des Game Market in Tokio gewonnen hat. Spannend. Was noch für das Spiel spricht: Optisch erinnert es an EL GRANDE, das 24 Jahre nach seiner Auszeichnung noch immer mein Lieblings-Spiel-des-Jahres ist. Die erste Partie …
Erlesenes Ausleseverfahren Das soll eine Schachvariante sei?! Ja, doch, durchaus – im Miniaturformat zumindest. Immerhin kennt ONITAMA auf jeder Seite eine Hauptfigur, den Meister, dessen Verlust die Niederlage bedeutet. Und obgleich seine vier Gefolgsleute, die Schüler, alle denselben Rang bekleiden, lässt sich von einer, wenn auch extrem flachen, Figurenhierarchie sprechen.Dass das Terrain auf gerade einmal …
Im Februar fand die zweite Kickstarter ZineQuest statt, wo eine Fülle von kleinen, feinen Zines beworben wurde. Wie soll ich da widerstehen? Seit Wochen trudeln nach und nach die fertigen Magazine ein.
IT’S A WONDERFUL WORLD ist in guter Näherung ein weiteres 7 WONDERS Plagiat, wie schon CARNIVAL OF MONSTERS. Ja, es gibt einige Änderungen in vielen Details, z.B. eine Produktionsphase und völlig andere Kartenbauregeln. Am Spielgefühl ändert dies aber erstaunlich wenig und schon gar nicht überall zum Guten – zumindest viel weniger als ich erhofft hatte.
TWISTING CHESS ist eine interessante Schachvariante, die zuletzt erfolgreich über Kickstarter finanziert worden ist.
L.U.Dikus bespricht das Spiel in unserer Kolumne »ausSCHACHtungen«.
Scheinbar braucht so ein Wikinger nicht viel, um sich auf den Außenhandel vorzubereiten. Alles, was er beruflich benötigt, findet sich in an wenigen Plätzen im heimischen Dorf. In der Mühle gibt es den Proviant, in der Rüstkammer und der Schmiede Waffen, in der Baracke und im Torhaus eine neue Mannschaft.
Natürlich werden auf einer Spieleschachtel Namen verraten: Vorne der Autor, hinten Illustratorinnen, Gestalter, manchmal sogar Redakteure. TAPESTRY benennt weitere 565 Menschen. Sechs Lektoren, acht Entwickler für die Automa-Variante, 164 Testspieler und auf der letzten Regelseite alle 400 Vorbesteller*innen der deutschen Version. Macht zusammen rund 570 Menschen von A (Adams, Katy) bis Z (Zopetti, Christina). Das ist natürlich überflüssig, datenschutzrechtlich zumindest bedenklich, aber irgendwie auch charmant.
Fünf Tiere des Waldes sind einst in den Nachthimmel emporgestiegen. Mit Edelsteinen kann man ihren Geist zu sich locken, der großzügig Punkte verspricht. Auf der Erde ist der Kojote geblieben. Der wird der Konkurrenz ins Geviert geschickt und so partiell eine Blockade aufgebaut. Aber dieser Gauner ist unstet und kommt garantiert wieder zurück zu einem selbst. Das alles hört sich etwas verquer an, ist es thematisch auch.
Das ist kein Eisenbahnspiel! Dieses Fazit kam ganz schnell. Warum nicht? „Weil keine Strecken gebaut werden.“ Echt nicht?! Wir platzieren doch Lokomotiven auf den Stadtplättchen. Mein Mitspieler hat aber trotzdem irgendwie recht: RAILROAD RIVALS fühlt sich nicht unbedingt wie ein klassisches Eisenbahnspiel an. Es schraubt halt niemand an seinem Streckennetz. RAILROAD RIVALS fühlt sich irgendwie eher wie ein 1830 an…