Die FAIRPLAY schreibt seit 1987 über gute und schlechte, alte und neue, deutsche und ausländische, bekannte und unbekannte Brett- und Kartenspiele aus großen und kleinen Verlagen. FAIRPLAY ONLINE ergänzt das viermal im Jahr erscheinende Heft mit Zusatzinfos und bietet einen Einblick in die Druckausgabe.
Sie wissen sicher, was Fair Play bedeutet: „ehrliches, anständiges … gerechtes Verhalten“ meint auf jeden Fall der Fremdwörterduden. Wenn Sie unsere Printausgabe schon kennen, dann wissen Sie, dass wir uns einen kleinen Unterschied erlauben – wir schreiben Fairplay schließlich zusammen.
Natürlich sind wir ehrlich. Wenn ein Spiel nichts taugt, dann schreiben wir’s auch. Und wenn’s ein Spiel verdient, werden wir auch bissig und ironisch. Ist das nicht gerecht? Irgendwie müssen wir zu unserem Spaß kommen, mit guten und mit schlechten Spielen, die bei uns übers Jahr auf den Tisch kommen. Sollte ein Spiel gut, sogar richtig gut sein, dann erfahren Sie das auch. Nicht auf die trockene Art, sondern immer unterhaltsam und kritisch. … na jedenfalls meistens.
Seit 1987 sind wir dabei. In all diesen Jahren ist sehr viel passiert. Die Spielemesse in Essen wurde immer internationaler, größer und vielfältiger. Verlage kamen und gingen. Das Internet eroberte die Spielewelt und hat nicht deren Untergang bewirkt, ebenso wenig wie Computerspiele. Ambitionierte Blogger und Youtuber kommen und gehen. Die Flut der Spiele wird immer größer. Sogar viele junge Menschen spielen gerne mit Brett und Karten. Und wir wundern uns, dass wir immer noch am Start sind. Mittlerweile gehören wir zu den Fossilien der Szene, fühlen uns aber überhaupt nicht alt. Auch wenn unser Stand in Essen immer noch so aussieht, als wäre er den 80ern entsprungen.
Über die Jahrzehnte haben wir uns ständig gewandelt und vor allem erneuert. Leute kamen und gingen. Wir haben frische Ideen ins Heft gelassen, sind aber immer unserer kritischen Linie treu geblieben. Wir sind nicht dicke mit Verlagen, Pressevertretern und Influencern. Und auch nicht mit der Jury, obwohl wir mal Juroren im Team hatten.
Unsere Kritik-Linie und unser buntes Team machen uns aus. Und wir sind so etwas wie Anarchisten, frei über jede Art von Spiel zu schreiben. Jeder macht das, was er kann, am besten. Davon profitieren unsere Leserinnen und Leser. Und unser Heft.
Ihr Harry