Novgorod

Stefan Risthaus: NOVGOROD für 2 – 4 Personen mit Illustration von Fiore GmbH bei OSTIA Spiele 2020, Spieldauer 40 – 50 Minuten

Klappentext

Im Wettstreit um Ansehen müssen 2-4 Kaufleute Kontore erwerben, um in den Städten Handel treiben zu können und Einnahmen zu erzielen.
Entscheidend ist aber nicht das Geld, sondern das Ansehen, das mit der Herstellung von Luxusgütern in Manufakturen erworben wird. Aufträge edler Herren und persönliche Ziele mehren ebenfalls das Ansehen und füllen den Geldbeutel. Entscheidend ist die Balance zwischen hohen Investitionen in möglichst viele Kontore und schnelle Schiffe und dem effektiven Nutzen der Manufakturen und Aufträge. Die Manufakturen werden in jeder Partie zufällig den Städten zugeordnet, so dass kein Spiel wie das andere verläuft.

Thema

Kaufleute fahren mit ihren Schiffen zu verschiedenen Kontoren und Manufakturen, produzieren und verkaufen Waren.

Mechanik

NOVGOROD ist rein kartenbasiert und kommt in der typischen kleinen Ostia-Schachtel daher. Geld und Siegpunkte mit nur jeweils drei Karten darzustellen erscheint witzig und innovativ – ist im Endeffekt aber umständlich. Ständig muss die Karte gedreht und gewendet werden. In meinem Spielzug lege ich je nach Reichweite meines Schiffs Kontore aus und werte diese einzeln. Zuletzt kann ich Geld für Schiff-Upgrades, Karrierestufen, Aufträge oder neue Kontore ausgeben.

Für wen ist dieses Spiel?

Für Spieler:innen, die sich ein geruhsames Spiel wünschen und gerne Titel wie TALLINN oder RIGA spielen.

Potenzial

Jedes Spiel soll durch den teilweise zufälligen Aufbau anders verlaufen. Das enthaltene Expertenspiel erweitert die (spartanischen) Möglichkeiten des Grundspiels und sorgt für etwas mehr Interaktion.

Pros & Cons

Die Grafik ist überwiegend hübsch und verständlich, die Ikonographie nicht immer auf den ersten Blick verständlich.
Wenig Spannung, Startspielervorteil, zu wenig unterschiedliche Aufträge. Spielfehler ziehen sich möglicherweise durch das ganze Spiel.

Meinung

Nichts für mich. (lg)

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