Innovation: MEMORY

Innovation: William Hurter für sein Doppelspiel MEMORY.

Worum geht es: Zwei gleiche sind ein Pärchen, zwei verschiedene bleiben liegen. Der Urvater hat noch keinen langen Bart.

Was kam danach: Millionen Plagiate und Derivate, manche besser, viele schlechter.

4 Kommentare zu „Innovation: MEMORY“

  1. Hi, die Idee des Innovation-Blog finde ich gut, inhaltlich ist er allerdings recht kümmerlich. Sogar auf der Ravensburger Seite http://www.memory.de kann man lesen, dass Memory nicht der Urvater ist. Es gab eine Reihe Vorläufer bis ins Japan des 16. Jahrhunderts.

    Wäre es nicht sinnvoller, chronologisch vorzugehen, sich erstmal die Jahre bis sagen wir mal 1500 vorzunehmen, was es da an Innovationen gegeben hat, um sich dann Epochenweise in die Gegenwart vorzutasten?

    Beginnt man mit den modernen Spielen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass jemand einen Vorläufer findet.

    Gruß, Günter

  2. Uns ist schon klar, dass sich möglicherweise ein Vorgänger finden lässt, den wir nicht auf dem Schirm haben. Es geht in der Serie darum, die Spiele aufzuzeigen, die entweder sehr innovativ sind oder – wie Memory – eine sehr nachhaltige Wirkung entfaltet haben. Die Autoren stehen im Vordergrund, denn es ist deren Leistung; deshalb geht es auch nicht zurück bis … Und es sollte keine wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas werden, den Anspruch haben wir nicht und wollen ihn auch nicht erfüllen. Bei der Schnelllebigkeit der Informationen im Netz, dem ewigen Blick nur auf die gerade aktuellen Neuheiten , wollen wir mit den Blick auf innovative ältere Spiele werfen, die man nicht vergessen sollte. Diese Auswahl wird wohl subjektiv bleiben, Hinweise auf andere originelle Spielideen nehmen wir gerne auf. Ansonsten läuft die Serie zunächst wöchentlich bis ins Frühjahr des nächsten Jahres.

  3. ‚Memory‘ hat – wie auch ‚Mensch-Ärgere-Dich-Nicht’und ‚Schwarzer Peter‘ eine sehr nachhaltige Wirkung entfaltet. Klar, aber nicht weil die ‚Autoren‘ der am meisten bekanntesten Version eines Klassikers etwas Besonderes gemacht haben, sondern in erster Linie aufgrund des Marketings. Da stehen die Autoren also nicht im Vordergrund, sind beinah unwichtig für den Erfolg des Spiels.

    Der Wert von ‚Memory‘ besteht vor allem im Namen, der dann auch von Ravensburger sehr aggressiv verteidigt wird (weil ihnen sonst die Marke verloren ginge). Mit Innovation im Spielebereich hat das aber gar nichts zu tun.

    Oder ist das Blog-Thema:
    Welche Spiele kennt sowieso schon jeder. 🙂

    Interessant wäre es doch gerade, die wahren Urheber innovativer Mechanismen zu benennen.

    Sag ich mal so, als alter Nörgelheini. 🙂

    Gruß, Günter

  4. Hallo,
    in der Ökonomie wird gerne zwischen Invention und Innovation unterschieden:
    Invention ist die echte erfindung und kann verschütt gegangen sein, wie bei der Dampfmaschine. Innovation ist die Veränderung des Marktes, die Welle die durch die Ökonomie schwappt.
    Grüße
    Roland

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